„Smart Home“ und „Home Automation“ sind Begriffe, die für innovative Technologieentwicklungen stehen, sodass verschiedene Haushaltsgeräte miteinander vernetzt werden können. Somit können mehrere Geräte mit Smartphones, Tablets, Smartwatches oder Laptops gesteuert werden. Derartige Entwicklungen haben auch einen positiven Effekt auf die Umwelt, da eine effizientere Energienutzung erzielt werden kann. Zudem erzeugen Smart Home-Lösungen auch ein positives Sicherheitsgefühl, da die eigenen vier Wände auch dann kontrolliert werden können, obwohl man gar nicht daheim ist. Fakt ist, dass „das intelligente Zuhause“ die Zukunft ist – genau deshalb investieren viele Anleger, etwa über CMC Markets, in Unternehmen, die derartige Lösungen konzipieren und anbieten. Zu den vielversprechendsten Aktiengesellschaften gehören „Sierra Wireless“, „Somfy“, „Gemalto“, „Osram“ oder auch „Philips“.
Werden Smart Home-Lösungen zum Massenphänomen?
Die Zahlen zeigen, dass die Dynamik – seit dem Jahr 2011 – extrem zugenommen hat. Schon seit wenigen Jahren sorgen die Produkte für einen milliardenschweren Umsatz. Die Erlöse könnten, hier sind sich die Experten einig, jährlich um 20 Prozent zulegen. Auch der „Verband der deutschen Elektroindustrie“ ist sicher, dass intelligente Haushaltsgeräte – nur am deutschen Markt – in den kommenden Jahren einen Umsatz von 19 Milliarden Euro erzielen könnten. Die Gründe für den enormen Wachstumsschub? Nicht nur die reichen Immobilienbesitzer erfreuen sich an den Produkten – die Preise wurden bereits nach unten korrigiert, sodass sich auch die „normalen Bürger“ derartige Systeme leisten können. Zudem steigt auch das Interesse: Rund drei Viertel der Internetuser interessieren sich für Smart Home-Technologien, wobei zwei Drittel sogar der Meinung sind, dass die Smart Home-Technologien zum Massenphänomen werden können. Das liegt auch an den vielen Vorteilen: Einerseits kann Energie gespart werden, andererseits sorgen derartige Technologien auch für ein verbessertes Sicherheitsgefühl – selbst ältere Personen sind an derartigen Lösungen interessiert, weil sie der Meinung sind, die neuartigen Technologien erleichtern den Lebensalltag.
Wann gelingt der Durchbruch?
Doch es wird wohl noch etwas Zeit vergehen, bis die Technologiebranche Produkte für die Masse herstellen wird. Auch wenn es heute bereits einige Smart Home-Lösungen gibt, so handelt es sich vorwiegend nur um sogenannte Insellösungen – das heißt, man benötigt bestimmte Geräte, um die Vorteile genießen zu können. Aktuell haben sich nur wenige Gerätehersteller mit Technologiekonzernen oder Energieriesen zusammengeschlossen, sodass die Heizungsanlagen etwa zu ferngesteuerten Energiesparern werden. Zudem gibt es auch noch keine einheitlichen Standards oder auch einheitliche Steuergeräte. Gerade diese Standards sind aber notwendig, wenn sich die Smart Home-Technologie durchsetzen soll. Es bleibt also spannend, ob der Branche der Durchbruch gelingt. Spannend bleibt es somit auch für Anleger, die in Unternehmen investieren wollen oder bereits investiert haben, die Smart Home-Lösungen anbieten.